Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Herz-Kreislauf -Erkrankungen stehen laut Statistik der WHO (Weltgesundheitsorganisation) in Deutschland immer noch an der Spitze der Todesursachen. (Quelle statist.Bundesamt )
Dazu zählen u.a. Herzinfarkt und Schlaganfall, Herzinsuffizienzen, Hypertonie und Gefäßerkrankungen.
Die Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind sehr vielschichtig, unter anderen:
- Ernährung und Lebensstil
- mangelnde Bewegung
- Übergewicht
- Fettstoffwechsel-und Blutzuckerstörungen
- Rauchen
- Genetische Veranlagung
- Alter
- Psychische Belastungen und Stress
- versteckte Entzündungen
Unser Herz stellt nicht nur die in der Alltagssprache bezeichnete „Pumpe“ des Körpers dar, sondern ist auf intensivste Weise auch mit unserer Seele und dem Gehirn verbunden.
(dieser Zusammenhang wird u.a. in dem Buch „Die verlorene Kunst des Heilens“ des renommierten Kardiologen und Nobelpreisträgers Dr.Berndard Lown erklärt, indem u.a. auf die Auswirkungen von psych. Stress und die Konzentration von Neurotransmittern im Gehirn auf den Herzrhythmus eingegangen wird.)
Eine Erfassung der aktuellen Streßbelastung und der Situation des autonomen Nervensystemes ist z.b. mit einer Herzraten-Variabilitätsmessung möglich, die ich in meiner Praxis mit der NILAS -HRV Diagnostik durchführe um frühzeitig Dysbalancen im vegetativen Nervensystem und die Auswirkungen von chronischem oder negativem Stress erkennen zu können.
Quellen:
- Dt.Herzstiftung , „Herz Heute- Ausg.1/20
Tawakol A. et al. Relation between resting amygdalar activity and cardiovascular events: a longitudinal and cohort study. The Lancet, Volume 389, No. 10071, p834–845, 25 February 2017; DOI: http://dx.doi.org/10.1016/S0140-6736(16)31714-7 - Im Lancet berichten die Forscher um Ahmed Tawakol vom Massachusetts General Hospital und der Harvard Medical School (2017; doi: 10.1016/S0140-6736(16)31714-7) entsprechende Ergebnisse.
- European Heart Journal (2013)34, 2697–2705doi:10.1093/eurheartj/eht21 Increasedriskofcoronaryheartdiseaseamongindividuals reporting adverse impact of stresson their health: the Whitehall II prospectivecohort study